Vom 1981 bis 1984

 

(Autorin bis 1989: Elfrie­de Koll­mann)

 

1981

Ers­te Pro­be am 8.1. in der Dom­schu­le. Es ist sehr kalt und schneit.

Zwei­te Pro­be am 15.1. in der Dom­schu­le nur mit hal­ber Beset­zung wegen Glatt­eis und Sturm.

Hen­ny Wut­t­ke geb. Boy­sen wird 70!

Am 19.1. Bespre­chung in der Gast­stät­te Sohr­bek, Stadt­feld über das Pro­gramm einer evtl. Schall­plat­te. Es wur­de aber Schnee u. Glatt­eis und Grip­pe. So nah­men nur Herr Nagel und Herr Heyer den Ter­min wahr. Man kam über­ein, dass wir den „Albi­no­ni“ ganz und 3 Bar­tok­sche Tän­ze spie­len soll­ten.

Drit­te Pro­be am 22.1.. Auch nur mit ¾ Beset­zung.

Vier­te Pro­be am 29.1. Dom­schu­le, Albi­no­ni, Mozart mit Frau Wra­ge (Ada­gio) und Ein­zel­pro­ben.

Fünf­te Pro­be am 5.2. und wie­der fast voll­zäh­lig.

Sechs­te Pro­be am 12.2. mit Glatt­eis und Pau­ken (Ste­fan Piper) bei Mozart.

Sie­ben­te Pro­be 19.2. mit Ein­zel­pro­ben (Dvo­rak, Bar­tok, Mozart), nur teil­wei­se besucht wegen Schnee.

Ach­te Pro­be am 26.2. u. dann jeden wei­te­ren Don­ners­tag außer in den Oster­fe­ri­en mit dem Ziel, bei einer Schall­plat­ten­auf­nah­me mit­zu­wir­ken. Die bei­den letz­ten Pro­ben dafür am 21. u. 22. Mai fan­den in der Fried­richs­ber­ger Kir­che am Husu­mer Baum statt. Eine der bei­den Plat­ten ist von Schles­wi­ger Chö­ren besun­gen, den Inhalt der 2. bestrei­tet der Dom­chor mit Madri­ga­len und der KM-Kreis mit Sät­zen von Albi­no­ni u. Tän­zen von Bela Bar­tok. Die Auf­nah­me wird von Herrn Mitz­kat vor­ge­nom­men.

Die nächs­ten Pro­ben fol­gen am 4. u. 11.6. in der Dolm­schu­le. Inzwi­schen stel­len wir einen Antrag auf Auf­nah­me in den reno­vier­ten „Ples­sen­hof“.

Am 18.6. letz­te Pro­be vor den Som­mer­fe­ri­en, auch noch in der Dom­schu­le.

Nach den Som­mer­fe­ri­en gin­gen die Pro­ben wei­ter in der Dom­schu­le, jeweils don­ners­tags.

Es wur­de geprobt für zwei Kon­zer­te: das 1. am 23.9. in der Kir­che in Osten­feld mit Dr. Schie­le als Solist im Vio­lin­kon­zert von Haydn und Gesa Grütz­ma­cher mit Imke Hinz und dem Kir­chen­chor Osten­feld-Witt­bek mit einem Magni­fi­kat von Albi­no­ni. Anschlie­ßend war gemüt­li­ches Bei­sam­men­sein der bei­den „Klang­kör­per“ im Gemein­de­haus bei Ker­zen und Glüh­wein.

Am 3. Dezem­ber dann Kon­zert mit dem glei­chen Pro­gramm, aber ohne den Chor in der Pau­lus­kir­che in Schles­wig nach Gene­ral­pro­be am 2. 12.. Inzwi­schen ist die mit Schles­wi­ger Chö­ren und uns fer­tig gestell­te Schall­plat­te erschie­nen und wird zum Ver­kauf für 20,– DM ange­bo­ten für Kreis- u. Chor­mit­glie­der.

Das Kon­zert am 3.12. war gut besucht. Anstel­le des Cel­lo­kon­zerts mit Frie­de­mann Magaard spiel­te ein Streich­quar­tett (Hinz, Grütz­ma­cher, Braun­schweig, Schlü­ter) einen Satz von Haydn. Ein Teil der Spie­ler traf sich anschlie­ßend im „Hohen­zol­lern“ zu einer gemüt­li­chen „Auf­wär­mungs- und Neu­be­sin­nungs­stun­de“. Ein­nah­men: ca. 350,– DM. (Wir hat­ten schon mehr!)

10.12.: Pro­be in der Dom­schu­le für Kan­ta­ten am 3. Weih­nachts­tag mit Herrn Herr­mann und Dom­chor im Dom.

17.12.: Pro­be in der Dom­hal­le mit Herrn Herr­mann und Obo­en (Herr Sacht u. Frau Weiß)

18.12.: Pro­be in der Dom­hal­le mit Dom­chor u. allen Instru­men­ten.

27.12.: Kan­ta­ten­kon­zert mit dem Dom­chor und Solis­ten (Har­ro Bro­der­sen u. Sybil­le Höfer). Gut besucht und auch gut gelun­gen.

 

1982

14.1.: 1. Pro­be in der Dom­schu­le: Tele­mann u. Graup­ner. Trotz 12 Grad Käl­te gute Betei­li­gung. Neu sind Frl. Asmus­sen (Lehr­ling bei Lie­se­gang / Vio­li­ne) und Kurt Jes­sen aus Bel­lig (Vio­li­ne; Mit­ar­bei­ter des DPWV Süd­er­bra­rup).

Herr Peters legt den Kas­sen­be­richt 1981 vor, der mit + 1.697,62 DM zu unse­ren Guns­ten abschließt.

Es fol­gen dann jeden Don­ners­tag Pro­ben, manch­mal beein­träch­tigt durch Schnee­ver­we­hun­gen. Durch Abitur gehen uns eini­ge Spie­ler ver­lo­ren.

Man plant im Mai ein Musi­zie­ren in der Aula der Lan­des­ge­hör­lo­sen­schu­le an der Luther­stra­ße.

13.5.: Kon­zert in der Aula der Lan­des­ge­hör­lo­sen­schu­le.

Nach den Som­mer­fe­ri­en beginnt die Win­ter­ar­beit mit Pro­ben für ein Win­ter­pro­gramm, vor allem für Osten­feld am 22.11.. Man übt mit Oboe u. Eng­lisch Horn (Chris­tia­ne Weiß), Mozart, Bach-Kon­zert d.-moll und Weih­nachts­kon­zert Corel­li. Inzwi­schen beginnt Herr Herr­mann ein „Domor­ches­ter“ zu grün­den. Unse­re bes­ten 8 Spie­ler wir­ken dar­in mit: Frau Mar­tens, Wra­ge, Hinz, Dr. Schie­le, Kempf, Fr. Braun­schweig, Schlü­ter.

Das neue „Orches­ter“ wird am Buß­tag Hän­dels „Mes­si­as“ beglei­ten.

25.11.: 17.45 Uhr Abfahrt von der Dom­schu­le mit Bus nach Osten­feld. Da Auf­füh­rung eines Kon­zerts in der Kir­che (s. Pro­gramm) zusam­men mit dem Osten­fel­der Kir­chen­chor u. Ingrid Hen­schen (Sopran). Gut besucht und gut gelun­gen. Anschlie­ßend Glüh­punsch mit Ker­zen und Gebäck im Gemein­de­haus. Es ist geplant, das Kon­zert (ohne Chor) am 30.1.1983 um 17.00 Uhr in Schles­wig, Pau­lus­kir­che zu wie­der­ho­len. In den bis dahin noch ver­blei­ben­den Pro­ben soll noch ein Con­cer­to grosso von Hän­del erar­bei­tet wer­den.

Nach kur­zer Pro­be wird das Hän­del­kon­zert wie­der abge­setzt für spä­ter.

9.12.: Letz­te Pro­be vor Weih­nach­ten. Anschlie­ßend „Schip­per­hus“.

 

1983

30.1.: Nun doch mit dem Hän­del­kon­zert für Oboe u. Vio­li­ne gut besuch­tes Win­ter­kon­zert um 17.00 Uhr in der Pau­lus­ki­che in Schles­wig mit anschlie­ßen­dem Klöhn­schnack im „Hohen­zol­lern“. Pro­gramm wie in Osten­feld: Mozart (Quer­flö­te – Eng­lisch Horn, Corell­li Conc. Grosso Nr. 8, Stamitz, Orches­ter-Quar­tett u. Bach d‑moll f. Vio­li­ne, Oboe u. Orches­ter).

11.1.: Neu­be­ginn der Pro­ben für Auf­ga­ben beim Schles­wig-Hol­stein­tag 11.6. Stadt­thea­ter und „Städ­te­freund­schaft“ 2. bis 4. September/Ostenfeld vor­aus­sicht­lich am 24. Novem­ber.

Die Auf­füh­rung wur­de ein gro­ßer Erfolg am 30.11.1982 und erbrach­te 500,– DM an „Spen­den am Aus­gang“.

15.8.: Nach den Som­mer­fe­ri­en haben die Pro­ben in der Dom­schu­le wie­der begon­nen. Es wird geübt für die „Städ­te­freund­schaft“ am 2.9. um 10.00 Uhr im Stän­de­saal (Haydn, Lul­ly, Boy­ce).

2.9.: Schnapp­schuss aus den „Schles­wi­ger Nach­rich­ten“.

Dann fin­gen wir an, für Osten­feld zu üben.

Am 1.12. war es dann soweit. Nach­dem wir bei einer Son­der­pro­be am Abend des 30.11. in der Osten­fel­der Kir­che den Schreck über die nicht vor­han­de­nen Cem­ba­lo-Schlüs­sel über­stan­den hat­ten, fand das Kon­zert (s. Pro­gramm), das gut besucht war, in der Kir­che, zusam­men mit dem Osten­feld-Witt­be­ker Chor, statt. Es ende­te mit dem lie­be­voll vor­be­rei­te­ten Zusam­men­sein bei Punsch und Weih­nachts­plätz­chen im Gemein­de­haus. Es war eine kal­te Nacht mit minus 7 Grad, aber ohne Schnee und Glät­te.

Am 8.12. ist nun noch eine Pro­be vor Weih­nach­ten und am 15. 12. wird dann unser musi­ka­li­sches Jahr mit Punsch und „Manö­ver­kri­tik“ im „Schip­per­hus“ been­det. Da das „Schip­per­hus“ geschlos­sen hat­te, tag­ten wir im „Dom­krug“.

 

1984

12.1.: 1. Übungs­abend in der Dom­schu­le. Nur noch 3 Pro­ben für den 29.1. um 17.00 Uhr in St. Pau­lus. Frau Mar­tens ist schon ganz auf­ge­regt. Eif­rig wird Bran­den­burg Kon­zert Nr. 4 und Cel­lo­kon­zert von Haydn mit Eck­art Krum­beck geprobt.

19.1.:Pro­be trotz Schnee.

26.1.: Haupt­pro­be

28.1.: Gene­ral­pro­be i. d. Pau­lus­kir­che

29.1.: 17.00 Uhr bei leich­tem Frost Kon­zert in der Pau­lus­kir­che mit ca. 300 Besu­chern u. guter Kol­lek­te. Bei­sam­men­sein im „Hohen­zol­lern“.

2.2. u. 9.2., 16.2. u. 23.2.: wei­te­re Orchesterproben.Pläne für ein Som­mer­kon­zert mit Tim Ovens als Kla­vier­so­list in der Aula der Dom­schu­le.

14.2.: 70. Geburts­tag von Dr. Loren­zen mit bei­den Lei­te­rin­nen des Kam­mer­mu­sik­krei­ses: Elfrie­de Koll­mann, der ehe­ma­li­gen, und Ursu­la Mar­tens, der jet­zi­gen.

24.5.: fin­det mit gro­ßem Echo das Kon­zert in der Dom­schu­le statt. Boy­ce, Tor­el­li, Mozart.

1.6.: 75. Geburts­tag von Frau Koll­mann in der „Stampf­müh­le“ mit Eröff­nungs­ständ­chen einer Grup­pe des Kam­mer­mu­sik­krei­ses (3 Tän­ze von Pur­cell). Rede von Herrn Loren­zen und von Frau Mar­tens. Abends um 22.00 Uhr ertönt das Horn von Frau Lorenz in Füsing mit „Hört ihr Herrn u. lasst Euch sagen“

7.6.: und 14.6.: letz­te Pro­ben vor den Som­mer­fe­ri­en, schon für Osten­feld, a‑moll-Vio­lin­kon­zert von Bach, Janac­zek. Ob wir noch mal einen Aus­flug machen?

2.8.: Nach den Som­mer­fe­ri­en began­nen wie­der die Pro­ben in der Dom­schu­le für Osten­feld im Novem­ber und die Pau­lus­kir­che im Janu­ar 1985.

Etli­che Abitu­ri­en­ten kamen nicht mehr, dafür waren drei Schü­ler, u.a. Mar­tin Stert als „Neue“ dabei und Frau Tho­de, Frau Dr. Doli­wa und Herr Nagel machen wie­der mit. Frl. Tho­b­öll hat ein neu­es Cel­lo und ist von der Gam­be dahin über­ge­wech­selt. Man beginnt Bach : a‑moll-Vio­lin­kon­zert und „Kunst der Fuge“ zu üben, außer­dem 3 Sät­ze aus der Sin­fo­ni­et­ta von Joh. Chris­ti­an Bach, Flö­ten­kon­zert von Haydn und Obo­en­kon­zert von Cima­ro­sa sind geplant.

Frau Weiß (Oboe) wird uns ver­las­sen und nach Flens­burg zie­hen. Das Obo­en­kon­zert von Cima­ro­sa wird sie in die­sem Win­ter noch spie­len. Scha­de!

28.9.: erhielt Frau Koll­mann in Kiel (Sozi­al­mi­nis­te­ri­um) das Bun­des­ver­dienst­kreuz. Nach den Herbst­fe­ri­en began­nen die Pro­ben wie­der.

29.10.: hat­te Frau Mar­tens Geburts­tag.

Alle Pro­ben kon­zen­trier­ten sich nun auf das – man soll­te es nicht glau­ben – 7. (!) Advents­kon­zert in der Kir­che zu Osten­feld, das am 29.11. vor voll besetz­tem Kir­chen­schiff statt­fand.

19.12.: letz­ter Pro­be­n­a­bend im Jahr (Kunst der Fuge und (Bach-Ispas) 1. u. 2. Satz mit Olaf Kuh­nert. Anschlie­ßend „Deut­scher Hof“ mit Glüh­wein und einer Rede von Herrn Peters auf das 10-jäh­ri­ge Dabei­sein von Frau Mar­tens als erfolg­rei­che Diri­gen­tin (Blu­men­strauß). Gela­den sind auch und z. T. erschie­nen die ehe­ma­li­gen Spie­ler Obrecht, Pay­sen-Peter­sen u. Dr. Loren­zen. Man beschließt, den ein­mal gewähl­ten „Vor­stand“ zu behal­ten. Die Wie­der­wahl dau­ert kaum 2 Minu­ten.